Microchip Adaptec SmartRAID Ultra 3254-16e /e im Test – Teil 2-4 maxView logical-drive-Ebene

Link zur Artikelübersicht

Während ich mich im letzten Artikel mit der Möglichkeit befasste, ein Array zu erstellen und damit zu arbeiten, schaue ich mir in diesem Artikel die logical Devices an. Obwohl beides untrennbar zusammengehört, musste ich den Artikel in zwei Abschnitten schreiben, da er sonst viel zu umfangreich geworden wäre.

Controller – Arrays and Logical Devices – Device – Volume

Summary

Wie jede Ebene bei maxView ist das der erste Reiter – eine Zusammenfassung. Während beim Array nur allgemeine Daten zur Größe und Art des Festplatten-Anschlusses sowie Informationen rund um das eigentliche RAID hinterlegt waren, sind die Informationen auf der logisches-Gerät-Ebene ausführlicher. Da maxCache als Beschleunigungsmaßnahme für das logische Gerät gewählt wurde, ist das Controller Caching nicht verfügbar. Wäre die Verschlüsselung maxCrypto aktiviert, ließe sich hier auch der Status anzeigen.

Während auf der linken Seite genau wie bei den Arrays eine Übersicht der zugeordneten physikalischen Laufwerke vorhanden ist, hat sich die rechte Seite des Reiters verändert. Anstelle der logischen Geräte, auf deren Ebene wir uns befinden, werden nun die Partitionen angezeigt. Da ich zum Zeitpunkt des Artikels auf dem Test-logischen-Gerät keine Partition angelegt habe, kann auch keine angezeigt werden.

Wie bei jeder anderen Ebene auch befindet sich auf der rechten Seite der Reiter „Events“.

Menüband

In der Menüleiste für das Array befinden sich fünf Assistenten bzw. Steuermöglichkeiten. Zur besseren Zuordnung habe ich die Menüpunkte mit Nummern versehen, welche so im maxView normalerweise nicht vorhanden sind.

Set Properties

Für dieses Bild habe ich den maxCache extra wieder deaktiviert, denn nur so lässt sich die Option einblenden, den Controller Cache zur Zwischenspeicherung für das logische Gerät zu nutzen. Sollte es sich um ein Laufwerk handeln, von dem ein Betriebssystem gestartet werden soll, lässt sich hier dem Controller diese Information zur Verfügung stellen.

Create Logical Device

Aufgrund der fehlenden Testmöglichkeit ein logical-device-node zu erstellen, muss ich dieses Bild nachreichen, sobald verfügbar.

Dieser Assistent dient dazu, ein logsiches Gerät inerhalb eines logischen-Gerät-Knotens zu erstellen.

Expand Logical Device

Mit diesem Assistenten lässt sich der RAID-Level oder auch die Stripe-Size des logischen Gerätes im Nachhinein verändern.

Da ich bereits mit dem RAID-0 das gesamte Array nutze, lässt sich das RAID-Level in diesem Beispiel nur beibehalten.

Im nächsten Schritt lässt sich jedoch die Stripesize einstellen. Hier nehme ich testweise eine Reduktion auf 128 KB vor.

Wie bereits aus anderen Assistenten bekannt, wird zum Abschluss eine Übersicht angeboten, um ggf. fehlerhaft getätigte Entscheidungen korrigieren zu können.

move logical Device

Mit diesem Assistenten lässt sich das logische Laufwerk auf ein anderes Array übertragen.

In diesem Fenster könnte man nun das logische Laufwerk, vom Array gebildet durch die Festplatten 1 – 4, auf die Festplatten 5 -8 übertragen.

Locate Logical Device

Eine sehr nützliche Funktion: Locate logical Device sorgt dafür, dass die Festplatten im Gehäuse mit ihren Status-LEDs blinken, welche dem entsprechenden Array zugeordnet sind.

Erase

Dieser Assistent dient dazu, ein logsiches Gerät inerhalb eines logischen-Gerät-Knotens zu löschen.

Delete Logical Device

Wie der Name schon sagt, hiermit kann das logische Device gelöscht werden.

Force Online

Die Force-Online-Funktion dient der Rückgewinnung von Daten im Fehlerfall eines logischen Laufwerks.

Sollten in einem Array mehr Festplatten ausfallen als die gewählte RAID-Methode puffern kann, so geht das logische Laufwerk in einen Fehler-Zustand über. Mit der Force-Online-Funktion lässt sich das Laufwerk wieder in Funktion bringen, auch wenn diese daraufhin nur teilweise oder fehlerhaft zur Verfügung steht. So lassen sich aber ggf. Daten von noch verfügbaren Festplatten im Array lesen.

Da ich in diesem Test alle Laufwerke bis auf eines aus dem externen Gehäuse gezogen habe, gelang eine erzwungene Wiederinbetriebnahme nicht. Hier standen einfach nicht mehr ausreichend Daten zur Verfügung.

Es geht weiter

Zurück zur Array-Ebene

Weiter zu der physischen-Laufwerk-Ebene.