Über Firebl

Willkommen auf Fireblsblog.de!

Hier gibt es Informationen und Gedanken zu allerlei schöner und leistungsfähiger Hardware. Von Consumer Hardware bis zu Rack Servern, SCSI Festplatten bis NVME SSDs.

Hauptberuflich als Experte für Automatisierung und Digitalisierung bei einem großen Pharmaunternehmen schreibe ich nach Feierabend und am Wochenende den Fireblsblog. Neben Test-Artikel zu allerlei interessanter Hardware rund um das Thema Storage kommentiere ich die Entwicklung von Festplatten und NAS-Systemen aus fachlicher Sicht. Aufgrund des enormen Erfolgs des Blogs arbeite ich eng mit den großen Herstellern der Branche zusammen und bin immer wieder auf Messen und Events zu finden. Seit 2019 bin ich bei Hardwareluxx.de der Redakteur für Festplatten und externe Speichermedien. Auch dort werden meine Artikel zum Beispiel mit bis zu fast siebenstelligen Aufrufen für den CMR-SMR-Guide mehr als gut angenommen.

Firebls Hardware-Geschichte

Nachfolgend sind die Hauptsysteme und die Entwicklung in Kapiteln zusammengefasst. Der Text enthält auch Links zu Tests der genannten Komponenten.

Sprungmarken:

Kapitel I Sockel 423

Kapitel II Sockel 754

Kapitel III Sockel 939

Kapitel IV Sockel AM

Kapitel V Sockel 2011

Kapitel VI Sockel 1151

Kapitel VII, Sockel AM4, zurück zu AMD

Kapitel VIII, Sockel 1151-2

Kapitel ÍX, Sockel AM4, zweite Runde Ryzen + Sockel 1150

Kapitel T Sockel 775

I.

Der erste Computer war im November 2000 ein Windows ME betriebener Pentium 4 1500Mhz Willamette mit 256MB RAM und einer Geforce 2 MX400. Wahnwitzige 40GB Festplattenspeicher stellte dieser Computer zur Verfügung. An diesem Komplett PC vom lokalen Elektrofacheinzelhändler veränderte ich optisch nichts. Nach zwei Upgrades mit einer Geforce 4 MX420 und einer Geforce 4 TI4200 verließ ich vorerst das Intel Lager.

II.

Im Jahr 2003 kam ein absurd schneller AMD Athlon64 3200+ mit 512MB RAM und ATI Radeon9600 Grafikkarte. Dieser erste 64Bit-fähige Prozessor stellte damals alles in den Schatten. Gleichzeitig begannen auch die ersten Tüfteleien. Eine Revoltec 4 Kanal Lüftersteuerung und zwei Revoltec LED-Lüfter in 80mm Bauweise beleuchteten das Gehäuse. Das in dem Fujitsu Siemens Komplett-PC enthaltene FSP D1607 Sockel 754 Mainboard wurde ersetzt durch ein DFI LanParty UT NForce 3 250GB. Als Grafikkarte wurde fortan eine Nvidia Geforce6 6800LE AGP eingesetzt und per Rivatuner zur GT freigeschaltet. Die 512MB RAM wichen schnellem OCZ Bronze 2x512MB bei CL2,5-3-3-6. Hier kam auch im Jahr 2004 die erste Wasserkühlung zum Einsatz. Es handelte sich um eine ThermalTake AquariusIII. Diese besitze ich heute noch und halte sie ständig betriebsbereit. Die Arbeit mit Wasserkühlungen und die daraus erzielten Kühlergebnisse bereiteten mir eine so große Freude, dass ein Jahr später eine Custom Wasserkühlung folgte. Wie damals üblich, verbanden den Watercool Heatkiller 3 und die Eheim 1250 noch Messing Verschraubungen und 8/10er Schlauch. Für die CPU verwendete ich einen MasterFreezer I, welcher trotz einfachem Fräsbild doch gute Kühlleistungen lieferte. Das System wurde durch das handgesägte Gehäusefenster, wie heute wieder in Mode, in Rot-Grün-Blauen Farben beleuchtet. Nur damals benutze man noch keine LEDs sondern Kaltlichtkathoden, sogenannte CCFLs.

Mit der Möglichkeit trotz Sockel 754 auch PCIe Grafikkarten zu nutzen, erwarb ich das EPOX EP-8NPA SLI (Test bei https://www.ocinside.de/test/mainboard_epox_8npa_sli_d/). Dazu OCZ GOLD 2x512MB 2-2-2-5 und eine Geforce 7 7600GT Wassergekühlt mit einem Watercool HK-GPU GF7.

III.

Im Jahr 2006 folgte dann der erste Dual Core, eine AMD Opteron 175 Workstation CPU. Den brauchte damals kein Mensch, aber Firebl hatte ihn. Ausgestattet mit 2GB RAM von OCZ war mehr Rechenleistung verfügbar, als damals verwendbar war. Für viele Spiele musste sogar der zweite Kern deaktiviert werden, damit sie anständig liefen. Die 2 x 2,2GHz waren natürlich nicht schnell genug, denn es wurde ja auch mit eine massivem NEXXXOS XP Wasserkühler gekühlt, welcher große Übertaktungsreserven versprach. Die Eröffnung machte ein DFI Lanparty UT NF4 SLI-DR Expert für den Sockel 939. Hier mussten noch die AHCI Festplattentreiber per Diskette während der Windowsinstallation zugespielt werden. Die Geforce 7600GT wurde aus dem vorherigen System übernommen. Kurze Zeit später verkaufte ich das NF4 SLI-DR und erwarb ein DFI Lanparty UT CFX3200DR. Darauf wurden kurzerhand eine ATI Radeon X1900XT und eine ATI Radeon X1900CF im Crossfire geschnallt. Kurz zusammen gefasst: Dual Core, 2GB RAM, zwei 500€ Grafikkarten im Crossfire – das war damals die Königsklasse. Bis zum Erscheinen der ATI Radeon X1900XTX war das die schnellstmögliche Grafikkarten Kombination. Gegen die X1900-Serie hatte NVIDIA nichts entgegenzusetzen. Das System musste 2007 leider einem selbstverordneten Computer-technischen Sabbatjahr weichen.

IV.

Das Jahr war schnell um und ein neuer Rechner musste her. Die Hardwareluxx Printed, „Your Guide to luxurious Hardware”, sprach das aus, was ich bereits wusste: Der erste verfügbare QuadCore musste es sein.

Ich griff zuerst in die Mitte der Palette und wählte dein AMD Phenom 9500 aus, unterlegt von einem einfachen MSI Mainboard mit 770er Chipsatz. 4 x 2,2 GHz. Bedingt durch die nicht vorhandene Multicoreunterstützung – die Spieleindustrie stellte sich gerade erst auf den Dualcore ein – hat mich das leistungstechnisch nicht vom Hocker gehauen. Eine Nvidia Geforce 9600GT Mittelklasse Grafikkarte war auch nicht so das Wahre nach dem Crossfire Feuerwerk.

Ausrasten ist die Devise im Jahr 2009! AMD Phenom 9950 Black Edition, Highend aus dem Hause Gigabyte, das GA-MA790FX-DQ6 und 8GB OCZ DDR2-800 Reaper Arbeitsspeicher ersetzten den ersten Versuch. Erst zwei ATI Radeon HD3850 im Crossfire, dann eine ATI Radeon HD3870X2 und im Anschluss zwei HD4850 im Crossfire sorgten für stabile Framerates. Die Krönung der Sockel  AM Evolution bildete dann noch eine NVIDIA Geforce GTX285 mit 1GB (!) RAM. So lief das System – natürlich Wassergekühlt – bis 2012.

V.

Ab hier verlasse ich das AMD Lager für sechs Jahre. Intel Core i7 3930k 6 x 3,2 GHz auf Intel DX79SR mit 32GB DDR3 1600 Arbeitsspeicher sind eine Ansage. Zwei NVIDIA Geforce GTX580 im SLI auch und treiben den Stromverbrauch in ungeahnte Höhen oberhalb der 700W unter Volllast. Unter Einsatz von 3 Radiatoren kann ich den Core i7 bis auf 6 x 4,6Ghz prügeln.

Sehr gute 1200 Punkte CPU-Score in Cinnebench im Jahr 2012. „But can it run Crysis? sure“. Dieses System erforderte bis zu einer Außerdienststellung keine Änderung. Auch der Plan, in weitere vier Riegel Arbeitsspeicher zu investieren, wurde niemals umgesetzt. Mit LANs wurde es schwierig. Die drei Radiatoren samt HDD Wasserkühler füllten nicht nur den YeongYang Bigtower-Cube aus, sondern verliehen ihm auch eine gewisse Masse.