Über Firebl

VI.

Im September 2015 erhielt ich eine Einladung zum ersten MSI Experience Day in Kooperation mit dem Hardwareluxx Forum. Nach einem sehr interessanten und lustigen Tag stand ich mit dem Kofferraum voller Hardware da. Ein Überblick lässt sich hier bekommen.

Auf dem Event wurde uns auch das aktuelle Top Modell der Grafikkartenschöpfung im Hause MSI vorgestellt. Die MSI Geforce GTX980TI Gaming 6G Golden Edition mit einem Gesamtgewicht von 1,4kg, bedingt durch einen Vollkupferkühler. Diese musste natürlich im Anschluss erworben werden.

Zum Erscheinen der Intel Core i7 7700k CPU entschied ich, dass diese den Skylake Core i5 ablösen sollte. Über das Hardwareluxx Forum konnte ich einen Kontakt in Nürnberg auftreiben, welcher mir den hitzköpfigen Kabylake professionell köpfte und mit flüssiger Metallwärmeleitpaste verbesserte. Diese Maßnahme brachte eine Temperaturdifferenz von 22 K unter Volllast.

VII.

Zurück zu AMD

Im August des Jahres 2018 bot sich wieder die Möglichkeit für MSI tätig zu werden. Ein Sockel AM 4 Mainboard, das B450 Gaming Pro Carbon AC brachte mir wieder AMD ins Gehäuse und zusätzlich die ersten Lichtstrahlen in Rot, Grün und Blau. Nach einer Überlegung, wie ernst ich das Programm nehmen sollte, verkaufte ich die Intel CPU und das Sockel  1151 Mainboard und erwarb einen AMD Ryzen 2700X Achtkernprozessor mit 16 Threads. Den Corsair RAM und die Geforce GTX980TI habe ich vom alten Rechenknecht übernommen.  Zum zweiten Mal musste der Watercool Heatkiller Rev.3.0 die Befestigungspunkte wechseln. Von Sockel 2011 über Sockel 1151 bis jetzt zum Sockel AM4 hat er mich treu begleitet und hält in Verbindung mit dem gigantischen Airplex EVO 1800 Radiator den Achtkerner in Schach.

VIII.

Wir notieren den Monat Dezember im Jahr 2018. Das AMD Ryzen System ist noch kein halbes Jahr auf dem Markt, da zieht es mich wieder zurück zu Intel. Zwar hatte ich als einer der Wenigen keine Probleme mit meinem Ryzen System, aber, abgesehen davon, dass die Corsair AiO-Wasserkühlung den Achtkerner kaum in Schach halten konnte, es musste einfach wieder ein Intel-System her. Gerade als Prüfstand für Festplatten in Verbindung mit Erweiterungskarten gehen in einem Ryzen System schnell die PCIe-Lanes aus. Eigentlich als Lab-PC gedacht, ersetzte pünktlich zur Weihnachts-LAN ein Intel Core i5-9600k auf MSI MPG Z390 Gaming Pro Carbon AC den Achtkerner. Dieser Sechs-Kern-Prozessor ohne HT läuft genauso hervorragend schnell und kühl wie mein Skylake i5-6600k aus dem Jahr 2015/2016.

Im Februar 2019 bot sich die fantastische Möglichkeit, ein Corsair Obsidian 1000D Gehäuse zu erwerben. Dieses gigantische Gehäuse verfügt ab Werk über die Möglichkeit, 10 x 120 mm Lüfter sowie 3 x 140 mm Lüfter zu installieren. Letztere 140 mm Montagemöglichkeit habe ich gegen einen, bei Corsair erhältlichen Lüfterrahmen für weitere 8 x 120 mm Lüfter ausgetauscht. So kann ich den Luxxkompensator, ein PC-System gebaut bei Hardwareluxx.de, für Showzwecke nachbauen, was Lüftung und Wasserkühlung angeht. Die passenden Echtglas-Hardtubes und Radiatoren wurden natürlich auch beschafft.

Gleichermaßen wurde mir im Februar ein Ryzen 2400G mITX System als Test-Setup für Hardwareluxx zugeteilt. Dieses konnte dann passend auf dem Sekundärplatz des Corsair Obsidian 1000D verbaut werden.

Für den Blog habe ich des Weiteren über das Jahr einen Labor PC zusammengestellt, bestehend aus Teilen, welche ich günstig erstehen konnte. Als Prozessor kam zunächst ein Intel Core i3-7350k auf einem MSI C236A Workstation Mainboard zum Einsatz. Kurze Zeit später wurde dieser gegen einen Intel Xeon E3-1230v5 ausgewechselt. Das System ist in einem LianLi PC1000V-L-Limited Edition verbaut. Hier konnte ich nicht nur meinen Traum von einem LianLi Gehäuse (alter Art und Qualität) erfüllen, sondern es ist auch direkt eine Limited Edition geworden. In diesem Fall nicht ganz so extravagant, wie der geneigte Leser mit Kenntnissen zu limitierten Gehäusen aus den 2000er Jahren vermutet, sondern eine klassische Neuauflage des legendären V1000 mit seinen markanten aus dem Vollen gefrästen Standrollen. Ganz nobel in Schwarz und ohne Fenster ist es mit 9 Festplatten befüllt, welche teilweise über einen DELL PERC H310 Raid-Controller angebunden sind.

IX.

Das Corsair Obsidian 1000D verlangt nach passender Hardware. Glücklicherweise ergab sich im Oktober die Möglichkeit, ein MSI MEG x570 Godlike sowie eine Zotac GeForce RTX 2080TI Artic Storm zu erwerben. Dazu kommt im November 2019 ein AMD Ryzen 9-3900X. Mit 12 Kernen, einem fantastischen Mainboard und der schnellsten Grafikkarte auf dem Markt, ist das riesige Gehäuse von Corsair korrekt befüllt. Die bisherige Geforce GTX980TI Gaming 6 G Golden Editon von MSI wanderte in den LAN-PC.

Dieser besteht aus einem Intel Core i7-4770S auf einem Sockel 1150 MSI H97 Gaming 3 Mainboard samt 32 GB Arbeitsspeicher. Diese Komponenten konnte ich für sehr kleines Geld kaufen und in einem aussergewöhnlichen Gehäuse unterbringen, das es so nur einmal gibt. Das Cooler Master MasterBox Q500L in der Hardwareluxx-Optik aus diesem Artikel. Zusammen ergibt das ein kleines und mobiles System, welches immer noch genügend Kraft hat, um auf FullHD spielen zu können. Ein weiterer großer Faktor ist, dass dieser Computer im Leerlauf nur ein Drittel der Leistung des hungrigen Ryzen 9 benötigt. Dieser wartet mit durchschnittlich 200 W elektrischer Leistungsaufnahme im Leerlauf auf.

Da ich den Heatkiller 3 Azetal von Watercool für ein interessantes Projekt gespendet habe, nachdem er mir acht Jahre lang treue Dienste geleistet hatte, musste ein neuer Wasserkühler für das Ryzen-9-System her. Zuerst gab es, wie beim Vorbild von Hardwareluxx,de, einen Alphacool Eisblock XPX, welcher zwar mit seinem blau beleuchteten Schriftzug punkten konnte, jedoch nicht an die Qualität eines Watercool-Produktes heranreicht. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen zwei Watercool D5-PWM mit Heatkiller-Tube-200mm Ausgleichsbehälter, gab es auch wieder einen Wasserkühler von Watercool. Der Heatkiller IV Pro für den Sockel AM4 in der höchsten Ausführung Black-Copper kühlt die Ryzen-CPU nicht nur effektiv, er ist auch optisch und haptisch ansprechend.