Kaum habe ich die News zur neuen DiskStation DS420J geschrieben, trifft bereits die Meldung zu einer neuen Veröffentlichung von Synology ein. Dieses Gerät aus der High-Availability-Reihe wurde auch bereits auf der Synology Inside/Synology Conference im Herbst letzten Jahres angekündigt und ist nun seit 30. Januar 2020 verfügbar. Es ist der Nachfolger der RC18015xs+ und, wie der Name schon sagt, eine hochverfügbare Rackstation.
Modell | Synology Enterprise SAS SA3200D |
Kapazität | bis zu 192 TB Rohkapazität / 576 TB mit Expansion |
Prozessor | Intel Xeon D-1521 Quad Core 2.4 (base) /2.7 (turbo) GHz |
Arbeitsspeicher | 8 GB DDR4 ECC UDIMM |
Netzwerkports | 2x 1GbE, 1x 10 GbE LAN Port, 1x PCIe 3.0 Slot |
Leistung | bis 90000 4K Random Write IOPS |
Garantie | 5 Jahre |
Preis | € 6190,00 (exkl. MwSt.) |
Bei dieser RackStation sind nicht nur die Netzteile für die Energieversorgung in zweifacher Ausfertigung vorhanden, sondern auch die Controller-Hardware. Beide Controller teilen sich die verbauten Speicherlaufwerke, was gegenüber zwei einzelnen Systemen zu einer Kosteneinsparung führt. Wie auf der Abbildung zu sehen, sind diese als Hot-Swap-Gehäuse von der Rückseite her zugänglich und können im Fehlerfall bei laufendem Betrieb ersetzt werden. Wichtig ist hierbei, das ein Controller immer aktiv ist, während der zweite Controller passiv als Ersatz ohne Last vorgehalten wird. Das bedeutet, dass, sollte der eine Controller ausfallen, es zu einer kurzen Verzögerung kommt bis der zweite Controller voll übernimmt. Zum Vergleich: Beim Synology Unified Controller UC-3200 laufen beide Controller parallel und der zweite Controller kann ohne zeitliche Verzögerung die Arbeit alleine weiterführen.
Im Gegensatz zum UC-3200 ist die SA3200-D aber nicht ausschließlich auf den iSCSI-Betrieb beschränkt. Es können alle Applikationen ausgeführt werden und sie sind hochverfügbar geschützt. Hier lassen sich auch zum Beispiel virtuelle Maschinen oder der Mail Plus Server betreiben.
Eine weitere Besonderheit stellen die in jedem Controller integrierten SATA-DOMs dar. Hier sind die Daten des Betriebssystems abgelegt, separiert vom restlichen Massenspeicher.
Durch die Nutzung von zwei Synology RXD1219sas Erweiterungsmodulen lassen sich bis zu 36 Laufwerke mit den redundanten Controllern betreiben. Dies alles hat natürlich seinen Preis. Über 7000 Euro inkl. Steuern werden für das Basisgerät fällig, welches ab jetzt erhältlich ist.