Detaillierte Bilder
Das Gehäuse von vorne. Auf der linken Seite befinden sich der Taster zum Einschalten sowie der Taster, um den „Beep“-Alarm zu quittieren, welcher ertönt, wenn eines der beiden Netzteile ausfällt oder ein Lüfter defekt ist. Ich habe keine Sofwaremöglichkeit gefunden, um den Alarm zu deaktivieren. Die normale, in DSM dafür vorgesehene Funktion, zeigt keine Wirkung.
Das Gehäuse von oben betrachtet. Mittig erkennbar, ist die Möglichkeit einen Wartungszugang zu den Lüftern zu schaffen, ohne im laufenden Betrieb den Luftstrom zu beeinträchtigen.
Vier Lüfter sind auf voller Breite des Gehäuses verbaut.
Die Lüfter lassen sich einfach nach oben herausziehen.
Im Falle eines Lüfterdefekts lassen sich so die Komponenten bei laufendem System austauschen.
Entfernt man das große Blech, erhält man Einblick in den Server.
Nachdem die Querstrebe zur Versteifung und ggfs. zur Montage von überlangen Erweiterungskarten sowie der Luftsammler entfernt wurden, ist der Blick auf das Mainboard mit dem Xeon-8-Kern-SoC frei. Diese Platine ist etwas größer als ein M-ATX-System, jedoch sehen die Lochabstände nach ATX-Standard aus. Das Backplane ist mit drei SAS-Kabeln mit dem RAID-Controller verbunden.
Synology hat, zusätzlich zu den 16 GB Arbeitsspeicher ab Werk, in meinem Testsystem jeweils ein 16 GB und 32 GB Modul verbaut. Die Verkabelung des Netzteils entspricht der eines Standard Netzteils.
Der Controller bietet drei interne-, sowie einen externen SAS12G-Kanal. Aufgrund des Platinenlayouts lässt sich vermuten, das eine Version mit sechs Kanälen möglich ist.
Detaillierte Features
Festplatten Trays
Die zwölf Festplatten Trays werden von vorne in die SA3400 eingeschoben.
Die Trays lassen sich abschließen und sind denen der RS1619xs+ ähnlich. Den Schlüssel aus Kunststoff findet man im Zubehör der SA3400.
Energieversorgung
Die SA3400 verfügt über zwei redundante Netzteile von Delta mit jeweils 500 W Nennleistung (40,2 A bei 12 V). Jedes Netzteil verfügt über einen kleinen Lüfter.
Einrichtung der Rackstation
Wie auch schon bei der RS1619xs+, handelt es sich hier um die normale DSM-Distribution. Wer schonmal eine DiskStation von Synology in Betrieb genommen hat, wird sich hier gut zurecht finden. Der Assistent zur Inbetriebnahme der Rackstation ist derselbe wie bei den Diskstations.
Wer interesse hat, den kompletten Assistenten zur grundlegenden Einrichtung zu sehen, kann dies im Review zur Synology Diskstation DS218+ unter Inbetriebnahme genau nachvollziehen.
Im Artikel „Active Backup for Business und die Integration in die Domäne“ kann zudem die Integration des DSM-Gerätes in einer Active-Directory Windows Domäne und der dadurch gebotenen Möglichkeiten nachgelesen werden. Bei einem Gerät wie der SA3400 wird die Integration in die Domäne höchstwahrscheinlich genutzt werden, es sei denn, man verwendet den von ihr selbst zur Verfügung gestellten LDAP-Dienst, um eine große Anzahl von Nutzern zu verwalten.
Aber auch den Active Backup Service, bzw. die Nutzung als Backupserver kann ich mir bei der Rackstation gut vorstellen. Ein großes Thema bei der SA3400 ist natürlich auch der Virtual Machine Manager. Über diesen habe ich bereits auch berichtet.