Nachdem im vergangenen Jahr bis Anfang diesen Jahres keine neuen Synology Produkte angekündigt worden waren, hat mittlerweile fast ihr gesamtes Sortiment eine Aktualisierung durchlaufen. Die DS1520+ ist der Nachfolger für die DS1019+ und kann nun mit bis zu zwei Erweiterungen auf 15 Festplattenschächte ausgebaut werden.
Auch hier wurde natürlich auf die bereits bekannte Intel Architektur mit DDR4-Arbeitsspeicher rund um den Intel Celeron J4125 mit bis zu 2,7 Ghz umgestellt. Dementsprechend ist die Diskstation DS1520+ ähnlich leistungsfähig wie die DiskStation DS920+. Im Gegesatz zu dieser erscheint die DS1520+ bereits mit 8 GB Arbeitsspeicher und verfügt somit über den von der CPU limitierten Vollausbau. Bei der Netzwerkanbindung gibt es nun vier 1-G-Ethernet-Ports, auf eine leistungsstärkere Anbindung über 10-G-Ethernet muß allerdings weiterhin verzichtet werden.
Modell | Synology DiskStation DS1520+ |
Kapazität | bis zu 80 TB Rohkapazität (240 TB mit zwei DX517) |
Prozessor | Intel Celeron J4125 4-Core 2,0 GHz, Turbo bis 2,7 GHz |
Arbeitsspeicher | 4 GB DDR4 verlötet (erweiterbar bis 8 GB) |
Netzwerkports | 2x 1GbE, 2x USB 3.0, 2x NVMe 2280 SSD Caching Bays |
Garantie | 3 Jahre |
Einschübe | 5 (bis zu insgesamt 15 mit zwei mal DX517) |
Preis | 645,00 Euro (exkl. MwSt.), 767,60 Euro (inkl. 16 % MwSt.) |
Wie schon bereits die DS1019+ verfügt auch die DS1520+ über zwei Steckplätze für NVME-SSDs im Format. Hier eignen sich natürlich die hauseigenen Synology SNV3400 SSDs, welche ich demnächst in einem Test vorstellen werde.
Prinzipiell hätten wir uns hier zwar auch lieber eine 10-G-Ethernet Ausstattung ab Werk oder per Erweiterungsmodul gewünscht, jedoch sollte die DiskStation mit vierfacher Netzwerkanbindung und vollem Schreib-/Lese-Zwischenspeicher aus zwei SSDs durchaus der ein oder anderen Anforderung gerecht werden.
Preislich liegt die DiskStation DS1520+ ziemlich genau auf dem Niveau des neuen 6-Einschübe-Modells TS-653D vom Konkurrenten QNAP. Hier gibt es zwar nur zwei Netzwerkanschlüsse, dafür aber 2,5-G-Ethernet. Desweiteren bietet das QNAP-NAS auch eine Erweiterungsmöglichkeit durch einen PCIe-Anschluss. Die Synology DiskStation kann dafür auf bis zu 15 Einschübe erweitert werden. Welches Modell von welchem Hersteller sich am Ende in diesem Preissegment erfolgreich durchsetzen wird, werden wir sehen. Ein genauerer Blick für beide ist auf jeden Fall empfehlenswert.