Bisher habe ich sechs Artikel zu diesem Thema veröffentlicht und konnte bis auf eine Ausnahme, der WD Raptor-X 150, zu jeder Festplatte viel Material liefern und einen informativen Artikel verfassen. Inwieweit die Informationen für nicht Festplatten-Liebhaber heute noch relevant sind, vermag ich nicht abzuschätzen. Mir hingegen macht das Verfassen der Artikel und die damit verbundene Arbeit mit den Festplatten sehr große Freude und bietet sich als idealer Ausgleich an, zu dem Höher-Weiter-Schneller der aktuellen Helium-Festplatten-Generationen.
Neue SATA-Festplatten schließt man einfach an den PC an und hat ggfs., je nach Plattform, das Problem, dass sich die SATA-Anschlüsse ihre Anbindung mit einer anderen Komponente teilen und so ein Blick in die Betriebsanleitung erforderlich wird. Bei den alten Festplatten beginnt die Arbeit an der Festplatte selbst, mit dem korrekten Setzen der Jumper und setzt sich bei der Anschlussleitung fort. Hierbei muss entweder das Verhältnis von Master zu Slave betrachtet werden oder im Falle von SCSI korrekt terminiert werden. Auch wenn mein verwendeter Adaptec Controller in den meisten Fällen die Festplatten im Einzelbetrieb ansteuern kann, so gestaltete sich der Betrieb mehrerer Festplatten am Wide-68-Anschluss doch als Herausforderung. Besagter Controller ist auch bereits das zweite Modell, beim ersten stellte sich der Wide-68-Anschluss als defekt heraus. Auch das gesamte Testsystem musste ich bereits austauschen. Da ich günstig ein Tyan Tomcat Mainboard mit Intel-7230-Chipsatz erstehen konnte, bietet sich hiermit PCI-X die größere Flexibilität gegenüber dem P5B-Deluxe von ASUS.
Glücklicherweise verfüge ich über eine große Sammlung unterschiedlicher Festplatten mit den verschiedensten Anschlüssen. Für die Zukunft plane ich nicht nur Texte zu Festplatten im zweistelligen Megabyte-Bereich, sondern kann auch mit Modellen weiterer Hersteller aufwarten. Von Maxtor über Quantum bis hin zu Western Digital sind etliche Festplatten vorhanden und warten auf ihren Bericht. All diese Festplatten habe ich, wie bereits in der Einleitung des Klassikthemas beschrieben, entweder einzeln oder Konvolut-Weise erhalten. Heute wäre dies nicht mehr denkbar, da viele Modelle wie z.B. die Seagate Hawk 2, ST12400N, bei Ebay für mehrere Einhundert Euro gehandelt werden. In der Zeit vor 15 Jahren bekam man solche alten Festplatten für 5 – 10 Euro pro Stück. Damals konnte sich vermutlich niemand vorstellen, dass es in der Zukunft noch Altsysteme geben könnte, für welche man solche Festplatten noch gebrauchen könnte. Wobei, meiner persönlichen Meinung nach, kein Sinn darin besteht solche alten Festplatten gebraucht für wichtige Systeme zu hohen Preisen zu kaufen. Es gibt mittlerweile bessere Möglichkeiten, wie z.B. einen Adapter, welcher ein 2,5-Zoll-SATA-Laufwerk aufnimmt und dann per SCSI-Wide-68-Anschluss als SCSI-Festplatte zur Verfügung stellen kann. Genau einen solchen Adapter habe ich zufälligerweise erhalten und werde ihn mir natürlich auch anschauen und einen Artikel verfassen.
Es bleibt also spannend auf dem Fireblsblog.de!