QNAP TS-253Be im Test

Volume erstellen

Nach dem ein Speicherpool erstellt wurde, muss dieser natürlich noch partitioniert werden bzw. ein Volume erstellt werden.

Als nächstes wird die Größe des Volumes festgesetzt. Im Anschluss wird wieder die Eingabe bestätigt.

Jetzt ist das QNAP TS-253Be bereit für den Einsatz. Je nach Einsatzzweck können Benutzer oder Benutzergruppen angelegt werden sowie Freigaben eingerichtet werden. Pakete können aus dem Paketmanager installiert werden.

Die Erstellung einer Netzwerkportbündelung zeige ich ausführlich im Review über die Netzwerk-Rubrik von QTS. Ich kann aber bereits vorab sagen: Die Netzwerkportbündelung funktioniert hervorragend. Die Netzwerkverbindung ist schnell und stabil.

Für den Zugriff per Applikation „Qmanager“ von unterwegs, lässt sich ein QNAP-eigener DDNS-Dienst einrichten. Einen alternativen Server-gestützten Dienst wie QuickConnect bei Synology bietet QNAP nicht an.

Fazit

Das Ts-253Be von QNAP ist ein leistungsstarkes NAS. Zwei Festplatten und eine Erweiterungskarte mit zwei SSD’s und/oder 10Gigabit LAN oder WLAN, können dieses kleine NAS zu einem vielseitigen Server machen. Die Vier-Kern-CPU ist der Kategorie entsprechend dimensioniert und sollte auch für kleine Virtualisierungsaufgaben zu haben sein. Der Arbeitsspeicher lässt sich aufrüsten und so an die Bedürfnisse anpassen. Das Betriebssystems QTS ist vielseitig und lässt sich durch die installierbaren Pakete für jede Nutzung anpassen. Preislich liegt es in etwa auf Höhe der DS718+ von Synology, kann sich im Funktionsumfang aber klar absetzen durch den PCIe Erweiterungssteckplatz.

Für mich ist der erste Ausflug in die Welt von QNAP gleich eine schöne Erfahrung. Das Ts-253Be wird vielseitige Aufgaben in meiner Testumgebung übernehmen und dient als Backup-Server. Die Version mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher sollte, meiner Meinung nach, bevorzugt werden. Wer sich ein NAS mit zwei Festplatten Trays in dieser Leistungsklasse kauft, wird sicherlich mehr als nur eine SMD-Freigabe laufen lassen.

Das NAS ist zum Preis von knapp 400 EUR erhältlich. Die 2GB-Variante bekommt man schon ab 350 EUR. Die B-Variante schlägt mit 500 EUR für 4GB bzw 560 EUR für die 8GB Variante zu Buche. Der einzige Kritikpunkt, abgesehen vom recht hohen Preis für ein 2-Bay-NAS, wäre die Erweiterungsanschlussanbindung von nur PCIe Gen2 (x2). Hier wäre eine Anbindung mit PCIe Gen3 wünschenswert, um eine Basis für NVME-SSD-Erweiterungskarten zu schaffen. Gerade bei Verwendung von 10G Base-T und dem Einsatz von großen Heliumfestplatten wären NVME-Cache-SSDs eine interessante Erweiterung. Die passenden Erweiterungskarten hat QNAP bereits im Sortiment.